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Hospizdienst braucht noch Mitstreiter

Mitarbeiter der Hospizgruppe Die Arche, des Perthes-Werkes und des Werdohler Wichernhauses suchen weitere Mitstreiter für die ambulante Sterbebegleitung.  © Michael Koll

Werdohl – 49 Ehrenamtler sind aktiv für den ambulanten Hospizdienst „Die Arche Lüdenscheid“. Mitarbeiter im Hospizdienst begleiten Sterbende und deren Angehörige in der letzten Lebensphase. Seit kurzem hat dieser sein Engagement auch auf die Städte Werdohl, Neuenrade und Balve ausgeweitet.

Indes haben sich auch diesen Kommunen lediglich „sechs bis acht Teilnehmer“ für den aktuell laufenden Ausbildungskursus gemeldet, teilen die Verantwortlichen der ökumenischen Hospizgruppe Arche mit.

Deshalb werden gerade aus dieser Gegend noch weitere Mitstreiter gesucht. Und ganz besonders sind Männer begehrt.

Wichtig: Ehrenamtler im Hospizdienst können sich den Umfang ihrer Einsatzzeiten selbst aussuchen, je nach persönlichem Zeitbudget. Alle zwei Monate gibt es eine Supervision, um das Erlebte gegebenenfalls zu verarbeiten.

Auch in den Zwischenzeiten gibt es eine kontinuierliche Begleitung durch die Hauptamtlichen der Arche sowie des Perthes-Werkes. Schließlich gibt es zur Abwechslung zwischendurch einmal Angebote wie einen gemeinsamen Kochabend aller Ehrenamtler. Das steht fest: Keiner bleibt allein.

Druckfrisch ist nun ein Flyer erschienen, der – in der Erstauflage von 2000 Stück – für ein Mittun werben soll. Er liegt bei Ärzten, in Apotheken, in kirchlichen Gemeinden sowie bei Banken aus. Zu Beginn des kommenden Jahres soll ein weiterer Ausbildungskursus (mit Zertifikat) starten.

Gesucht werden Männer und Frauen, die mindestens 18 Jahre alt sind, Lebenserfahrung haben, für Neues offen sind und Freude am Leben verspüren.

Wichtig: Die Ehrenamtler werden nach absolvierter Ausbildung beim Erstkontakt mit einem potenziellen Kunden von den Hauptamtlichen begleitet. Dann wird erst einmal geschaut: Passt das?

Klient und Ehrenamtler sprechen im Hospizdienst nicht nur über Tod und Krankheit, sondern manchmal ganz bewusst auch über ganz andere Themen, wie beispielsweise Fußball. Und so müssen die Interessen und Charaktere von Kunde und Sterbebegleiter zunächst einmal miteinander kompatibel sein.

Infos: 0 23 51 / 90 52 80

16.09.2016 – Süderländer Volksfreund