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„Sterben nicht länger tabuisieren“

Parkgespräch in Halver: Ute Gall berichtet von der Arbeit der Arche

Von Katharina Sandhoff/Fotos: Sandhoff

HALVER ▪  In kleiner Runde, bei bestem Wetter fand am Donnerstagnachmittag erneut ein Vortrag aus der Reihe „Parkgespräche“ im Bürgerzentrum Am Park statt. Dieses Mal war Ute Gall, Leiterin der Arche Lüdenscheid, zu Gast und referierte über die Hospiz-Bewegung und die Rolle des Sterbens in der Gesellschaft.

„Es ist ganz wichtig, dass das Thema Sterben nicht länger tabuisiert wird. Es gehört zum Leben dazu, wie auch die Geburt“, betonte Ute Gall mehrfach vor nur einer Handvoll Zuhörer im Bürgerzentrum. Die Arche Lüdenscheid gibt es seit etwa drei Jahren, in Halver ist sie durch die „Ökumenische Hospizgruppe Halver“ mit einer Ortsgruppe vertreten.

Darüber hinaus ist der Verein aber auch in Altena, Nachrodt und natürlich Lüdenscheid mit fast 50 ehrenamtlichen Helfern im Einsatz. Das besondere Augenmerk liegt auf der ambulanten Hilfe und einem ganzheitlichen Beratungs- und Betreuungskonzept.

Dazu gehört die Betreuung und Pflege von Sterbenden genauso wie der Beistand für Familie und Freunde. Aber es wird auch eine gute Vernetzung angestrebt. Diese besteht im besten Fall aus Hausärzten, Pflegediensten, Krankenhäusern und Krankenkassen.

Die gesamte Begleitung durch die Arche ist für die Betroffenen kostenfrei und finanziert sich zum größten Teil durch Spenden, aber auch durch öffentliche Fördermittel.

27.08.2016 Allgemeiner Anzeiger Halver