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großzügige Spende für die Arche

In der Weihnachtszeit spendet die Volksbank in Südwestfalen traditionell anVereine, die sich auf besondere Art und Weise für die Gesell­ schaft einsetzen. Jeweils 5000 Eurogehen an zwei Vereine im Siegerland und Märkischen Kreis. Mit der Arche darf sich dabei indiesem Jahr auch ein Ver­ein aus Lüdenscheid freuen. 

,,Die Entscheidung für die Weihnachtsspende haben wir uns nicht einfach ge­ macht und möchten ein wichtiges Thema in den Vordergrund rücken. Die heutige Jugend hatte während der Corona-Zeit nie zuvor dagewesene schuli­ sche und soziale Herausforderungen zu meistern und sieht sichauch bezüg­ lich der globalen Krisen mit Zukunftsängsten konfrontiert. Dies allein sind schon genug Gründe, sich der Jugend, unserer Zukunft, anzunehmen. Oben

drein kommen für manche Jugendliche noch persönliche Schicksalsschläge hinzu. Zum Glück gibtes hier engagierte Vereine, die sie dabei unterstützen“, sagt Vorstandssprecher Roland Krebs.Vorstand Jens Brinkmann fügt hinzu:

,,Es gibt in Südwestfalen leider immer wieder junge Menschen, die keine un­ beschwerte Kindheit oder Jugend genießen können, weil sie von Problemen oder Trauerfällen betroffen sind. Wir möchten mit unseren beiden Spenden darauf aufmerksam machen, dass es Anlaufstellen gibt,die mit Rat und Tat zur Stelle sind, wenn Jugendliche Hilfe brauchen, sodass gemeinsam ein Aus­weg gefunden wird und die jungen Leute gestärkt in ihre Zukunft blicken.“

In Lüdenscheid begrüßte Vorstandssprecher Roland Krebs die Vertreter der Arche. Sie begleitenTrauernde durch schwere Zeiten. Das Team der Trauer­ begleitung ist nicht nur für Erwachsene, sondern auch für trauernde Kinder und Jugendliche da. ,,Wir beraten auch Eltern von trauernden Kindern oder Fachpersonal, das bei seiner Arbeit mit trauernden Kindern in Kontakt steht“, sagtVorsitzende Margit Hillesheim. Die Akzeptanz von Trauer als ein natürli­ ches Gefühl sei die Basis der Trauerarbeit. In der Kindertrauergruppe „Insel“ haben trauernde junge Menschen die Möglichkeit, sich an verstorbene Per­ sonen zu erinnern. Hier sollen sie Halt finden und Fragen stellen können. Er­ lebnisse und Gefühle werden gemeinsam aufgearbeitet. ,,Genauso wichtig ist aber auch ein Ausgleich, eine trauerfreie Zone, die sie hier ebenfalls finden.

Es geht bei der Trauerarbeit darum, durch die Gefühle hindurchzugehen, an­ statt sie abzuschotten und die Seele versteinern zu lassen“, erklärt Hillesheim.

(Quelle: LN vom 2.12.2024)