Geselligkeit und Unterhaltung im Mittelpunkt des Geschehens / Alleinunterhalter sorgte für die musikalische Begleitung
Seit 15 Jahren kümmert sich die Arche Lüdenscheid als ambulanter Hospizverein darum, dass Menschen in ihrer finalen Lebensphase ein Netzwerk aus Angeboten und Leistungen in ihrem Umfeld erhalten, das sie bis zuletzt in Würde leben lässt. Da dies durch reine Hospizarbeit nicht geleistet werden könne, realisiere die Arche ein Konzept, das ambulante Hospizarbeit mit Begleitung im Alter, Trauerbegleitung der Angehörigen, Ausbildung und eine lebendige Dorfgemeinschaft miteinander verbindet. Auch betreutes Wohnen ist möglich.
Zum geselligen Beisammensein gehört auch das jährliche Frühlingsfest, zu dem die Arche für den 14. Mai das gesamte Quartier rund um den Standort der Karlshöhe 6a eingeladen hatte.
Ute Gall, Leiterin des Arche Care Hauses, und Claudia Sommer, Leiterin der Betreuung der Arche, hatten das Fest auf dem Außengelände an der Karlshöhe 6a organisiert. „Wir haben auch während der Corona-Lockdowns nicht aufgehört, alles für unsere Gäste möglich zu machen“, betonte Claudia Sommer. „So gab es zum Beispiel auch im letzten Jahr ein Frühlingsfest unter Corona-Bedingungen, darüber hinaus hat es einige Balkon-Konzerte gegeben“.
Am Samstag konnten sich kleine und große Gäste über Kinder- und Erwachsenenschminken freuen, es wurde Bällewerfen sowie die Möglichkeit, Seifenblasen zu machen, angeboten. Für das leibliche Wohl sorgten die Mitarbeiterinnen des ambulanten Hospizes selbst. Der musikalische Begleitung übernahm Alleinunterhalter Andreas Höttgen, dessen Frau im Arche Care Haus lebt. Höttgen engagierte sich an diesem Nachmittag auch karitativ, indem er Spenden für die Flutopfer an der Ahr sammelte.
Quelle: LN vom 16.5.2022. Fotos: Arche
