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Auf dem Weg zum Care Haus

Peter Becker, Ute Gall und Margit Hillesheim (von links) freuen sich über die Anerkennung ihres Arche-Projekts.

Stipendium für Arche-Projekt in Gevelndorf

Das Team um die Arche-Leiterin Ute Gall und die Vereinsvorsitzende Margit Hillesheim freut sich über die Auszeichnung eines Projektes mit dem Arbeitstitel „Care Haus“, das zukunftsweisend für die Stadtteile Gevelndorf und Dickenberg sein soll. „Das Projekt spukt schon seit 2001 in meinem Kopf herum“. sagt Ute Gall. Jetzt möchte sie die Vision Wirklichkeit werden lassen und ist auf einem guten Weg. Gemeinsam mit dem internen Berater Peter Becker erstellte sie ein Projektkonzept, das die Arbeit des ambulanten Hospizdienstes, zu der unter anderem die Begleitung der sterbenden Menschen und die psychosoziale Beratung gehören, auf einer erweiterten und festeren Basis unter einem Dach vereinen. Auch Platz für ein kleines Tageshospiz soll später einmal im Rudolf-Kaschke-Haus an der Karlshöhe sein. Wie berichtet, ist der Verein schon dorthin umgezogen.
Doch zurück zum Projektkonzept, mit dem sich die Arche bei „startsocial“ bewarb und nach der im Juni eingereichten Bewerbung im September ein Stipendium erhielt. „Damit gehört unser Projekt, das von unabhängigen Juroren ausgewählt wurde, zu insgesamt 100 geförderten Initiativen aus allen Bundesländern“, freuen sich Ute Gall und Peter Becker. 230 Bewerbungen gab es.
„Startsocial“ wurde 2003 gegründet und ist ein bundesweiter Wettbewerb zur Förderung ehrenamtlichen sozialen Engagements unter der Schirmherrschaft von Angela Merkel. Unter dem Motto „Hilfe für Helfer“ vergibt der Verein jährlich 100 Beratungsstipendien und 25 Auszeichnungen, darunter 7 Geldpreise, an herausragende soziale Initiativen. Die Geförderten – jetzt also auch die Arche – erhalten ein viermonatiges Coaching mit erfahrenen Fach- und Führungskräften sowie vielfältige Netzwerk- und Weiterbildungsmöglichkeiten. „In dieser Phase sind wir jetzt“, betont Peter Becker.
Bis zum Februar 2019 beraten zwei Coaches bei der Umsetzung verschiedener Handlungsfelder. Im April werden die Ergebnisse wiederum durch drei Juroren bewertet. Die Preisverleihung im Bundeskanzleramt mit Angela Merkel ist im Juni. „Auch wenn wir schon weit gekommen sind, wollen wir natürlich  nach Berlin“, sagt Ute Gall.

Foto:Martin Messy

Lüdenscheider Nachrichten 28.11.2018